Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker für Psychotherapie – Ein Weg zu mehr Lebensqualität

Die Entscheidung, eine Therapie zu machen, entsteht selten aus einer Laune heraus, sondern ist ein lange und wohl überlegter Schritt. Wer sich schließlich konkret der Aufgabe stellt, einen Therapieplatz für sich zu suchen, steht oft einigen Hürden gegenüber. Schon der erste Teil der Suche ist verwirrend: Welcher Therapieansatz ist im jeweiligen Fall der richtige? Sollte man zu einem Psychologischen Psychotherapeuten, einem Facharzt für Psychiatrie oder besser zu einem Heilpraktiker für Psychotherapie gehen?

Ein guter Start: Begriffsklärung Psychotherapie

Übersetzt man den Begriff wortwörtlich, bedeutet Psychotherapie zum einen die Behandlung seelischer Probleme und zum anderen eine Behandlung mit „seelischen“ Mitteln. Dem gegenüber steht der Heilungsprozess mit Hilfe von Medikamenten. Gesetzlich gesehen wird Psychotherapie als "Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist“ definiert. Das können z. B. Depressionen, Ängste oder Eheprobleme sein.


Heilpraktiker für Psychotherapie: Wer, wie, was?

Grundsätzlich ist es so, dass nach bestandener Überprüfung beim Gesundheitsamt, Heilpraktiker für Psychotherapie in eigener Praxis psychotherapeutisch tätig werden dürfen. Ein elementarer Unterschied zu der Arbeit eines klassischen Psychotherapeuten: Er darf in seiner Arbeit nur sozialrechtlich anerkannte Verfahren anwenden, z. B. kognitive Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse.

Der Heilpraktiker für Psychotherapie hingegen besitzt die sogenannte Therapiefreiheit. Er hat somit die Möglichkeit seinen Patienten, speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt, unterschiedliche Therapieangebote zu machen. So kann durch eine gezielte Wahl einer Intervention der größtmögliche Nutzen und damit auch Erfolg erzielt werden.

 

Mit Therapiefreiheit zum Erfolg

Die Therapiefreiheit eines Heilpraktikers für Psychotherapie ist gerade in Zeiten, in denen Menschen von immer vielfältigeren seelischen und psychosomatischen Problemen geplagt werden, von großem Vorteil. Besonders bei komplexen und tiefgreifenden Mustern, wie man sie bei Zwängen, Essstörungen oder Suchtproblemen findet, ist die Behandlung durch einen Heilpraktiker für Psychotherapie eine große Hilfe.

Ein psychotherapeutisches Verfahren gewinnt hierbei an immer größerer Bedeutung: Hypnose. Die Hypnose kann, von erfahrenen, gut ausgebildeten Fachleuten angewendet, auf vielfältige Weise bei den unterschiedlichsten psychischen wie körperlichen Problemen helfen und das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung fördern. Das Anlegen positiver und hilfreicher Suggestionen ermöglicht es Hypnose-Patienten neue Wege einzuschlagen und mit dem eigenen, kreativen Potential aus einer vergangenen Krise herauszukommen. Der Erfolg, langfristig die eigenen Kraftquellen wieder zu entdecken und zu nutzen, macht die Hypnosetherapie zu einem starken Pfeiler bei den Behandlungsverfahren von Heilpraktikern für Psychotherapie.


Kostenübernahme der Therapie

Die Kosten für eine Behandlung durch einen Heilpraktiker Psychotherapie fallen wie auch sonstige Heilpraktikerbehandlungen nicht in das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen.

Einige Private Krankenversicherungen übernehmen die Behandlungskosten nach dem GebüH (Ziffern 19.1-19.7). Eine Heilpraktikerversicherung muss aber zwingend bereits vor Behandlungsbeginn abgeschlossen werden. Zudem sind oftmals Wartezeiten von 8 Monaten einzuhalten. Insofern ist der kurzfristige Abschluss einer Zusatzversicherung, um eine schnelle Kostenübernahme zu erreichen, eher nicht möglich. Mit etwas Vorausplanung kann man über diesen Weg aber durchaus einen Behandlungszuschuss erhalten, wenn man es richtig anstellt.